Johannes Held
Die ersten Schritte seiner Ausbildung ging Bariton Johannes Held bei den Stuttgarter Hymnus Chorknaben, danach studierte er in Freiburg und schloss seine Studien in Kopenhagen an der Opernakademie mit Susanna Eken ab. Zu seinen Coaches zählen Mikael Eliasen, Fiona MacSherry, Ouri Bronchti, Tim Ribchester und Christopher White. Weitere Impulse erhielt er von Deborah Polaski.
Nach seinem Studium war Johannes Held Ensemblemitglied am Oldenburgischen Staatstheater und war seither als Solist an vielen internationalen Häusern tätig, darunter die Königliche Dänische Oper, Wermlandoper (Schweden), Oldenburgisches Staatstheater, Staatstheater Mainz und Theater Bozen (Italien). In den letzten Jahren machte er sich als Liedinterpret einen Namen; seine Arbeit mit Schuberts »Winterreise« fand internationale Anerkennung.
Im Konzertfach war Johannes zuletzt als Solist mit dem Copenhagen Philharmonic Orchester in der Produktion AFGØRENDE ØJEBLIKKE #2 in der Uraufführung der »Schubert Fragmente« von Steingrimur Rohloff unter der Leitung von Ludovic Morlot zu erleben. Außerdem war er zu Gast beim Lofoten Kammermusik Festival (Norwegen) und sang die “Lieder eines fahrenden Gesellen” von Gustav Mahler mit dem Gävle Sinfonieorchester (Schweden) unter der Leitung von Eugene Tzigane.
Höhepunkte der nächsten Zeit sind sein Auftreten in der Partie des Jesus im Dom zu Mailand mit dem Ensemble strumentale e vocale laBarocca und dem Coro di Voci Bianche unter der Leitung von Ruben Jais und die Uraufführung von Rohloffs “War Requiem” mit dem Odense Symfoniorkester unter der Leitung von Christopher Lichtenstein.
Johannes Held ist Gründer und Künstlerischer Leiter des Liedfestival Sindelfingen (früher DER ZWERG), das alle zwei Jahre in Sindelfingen stattfindet. In Zusammenarbeit mit Prof. Götz Payer baut er die Lied Akademie Sindelfingen auf, die Menschen allen Alters und jedes Leistungsniveaus für das Lied begeistern will.
Johannes Held ist dankbar für die vielfältige Unterstützung, die er von der Studienstiftung des Deutschen Volkes, dem Evangelischen Studienwerk „Villigst“, der Richard Wagner Stiftung und der Kunststiftung BW erhielt.